cubus Mitarbeiter Matthias Schweizer, ist mit grosser Leidenschaft am Werk.

Wer bereits eine ökologische Küche oder ein Möbelstück bei cubus Schreinerei für Gestaltung GmbH bestellt hat, hat sehr wahrscheinlich die Bekanntschaft mit Matthias Schweizer gemacht. Im Interview gibt uns der gelernte Schreiner einen Einblick in seine Arbeit bei cubus und lässt seine Leidenschaft spürbar transferieren.

Thomas Schüpfer: Matthias, du hast einen sehr vielseitigen Einsatzbereich bei cubus. Du produzierst und montierst die ökologischen Küchen und Möbel und bist gleichzeitig auch noch Sicherheitsbeauftragter SIBE im Betrieb. Doch bevor wir näher auf deine Tätigkeiten bei cubus eingehen, stell dich bitte vor.

Matthias Schweizer: Sehr gerne. Ich bin Matthias Schweizer, 30 Jahre alt und aufgewachsen in Wynigen. Nach meiner obligatorischen Schulzeit hatte ich das Glück, eine Lehrstelle als Schreiner anzutreten. Schnell war ich begeistert vom vielseitigen Arbeiten mit Holz und anderen interessanten Werkstoffen. Für mich ist der Beruf des Schreiners noch immer ein Traumberuf.

In meiner Freizeit treibe ich sehr gerne Sport. Ich geniesse das Laufen in der Natur, dass Schwimmen im kühlen Nass, oder den Wind um die Ohren beim Velofahren. Des Weiteren engagiere ich mich mit viel Leidenschaft als Leiter im TV Steinenberg- Grasswil.

Meine Winterferien verbringe ich meist in den Bergen beim Skifahren. Wenn immer möglich unterstütze ich die Skischule Bettmeralp als Skilehrer. Mir gefällt die Zusammenarbeit mit anderen Menschen und ich freue mich sehr über Lernfortschritte.

Ich bin glücklich, seit Dezember 2021 bei cubus angestellt zu sein. Die Arbeit im kleinen und sehr freundschaftlichen Umfeld gefällt mir sehr. Zudem produzieren wir bei cubus ein Produkt, hinter dem ich zu 100% stehen kann. So macht arbeiten Spass.

TS: Sicherheitsbeauftragter SIBE. Das tönt sehr spannend und anspruchsvoll. Was machst du in diesem Bereich genau?

MS: Ich kontrolliere die Sicherheitsvorrichtungen bei den Standardmaschinen und sorge für die allgemeine Sicherheit im Betrieb.

TS: Wie wird man Sicherheitsbeauftragter SIBE?

MS: Ich konnte den Kurs im Rahmen meiner Weiterbildung zum Fertigungsspezialisten VSSM besuchen. Im Kurs erlernt man wichtige Punkte zur Umsetzung der gesetzlichen Vorschriften in der Arbeitssicherheit.

TS: Ich kann mir vorstellen, dass du als Sicherheitsbeauftragter SIBE im Team nicht immer nur auf positives Feedback stösst. Denn Sicherheit hängt doch oft auch mit Mehraufwand zusammen. Wie erlebst du das bei cubus?

MS: Ich muss sagen, dass ich eigentlich nie negatives Feedback erhalte. Eigenverantwortung ist eine Voraussetzung im cubus-Team. Schlussendlich sind alle Mitarbeitenden auch selbst daran interessiert gesund und verletzungsfrei zu bleiben. Alle Mitarbeitenden sind sehr gut instruiert, wie man mit den Sicherheitsvorkehrungen im Betrieb umgehen muss. Gemeinsam helfen wir uns unfallfrei zu bleiben. Entsprechend wird man bei gefährlichen Arbeiten schon beim Einrichten auf die Sicherheit hingewiesen.

TS: Als Sicherheitsbeauftragter SIBE stellst du sicher auch sehr hohe Anforderungen an dich selber, oder? Aber ich vermute, dass das die cubus-Kunden sehr zu schätzen wissen, wenn sie dich auf Montage vor Ort haben. Kannst du mir einen kurzen Einblick geben, welche Sicherheitsaspekte bei der Montage einer Küche im Vordergrund stehen?

MS: Zum grossen Glück von uns Schreinern, kommen wir mit unseren Küchen erst in der Bauphase zum Zug, wo die Baustelle bereits fast fertig ist. Die Häuser sind oftmals bereits frei von Gerüsten. Somit ist die Gefahr von herunterfallenden Gegenständen schon beseitigt.

Besonderes Augenmerk muss man auf das richtige Anheben der Küchenschränke und der Küchengeräte legen. So werden Verletzungen am Rücken vorgebeugt. Zudem ist es wichtig, beim Einpassen der Abschlüsse mit der Fräse oder der Elektrohobelmaschine auf seine Finger zu achten. Am besten spannt man die Werkstücke ein, oder sichert sie mit einer Schraubzwinge gegen das Verrutschen.

TS: Gehen wir nun etwas auf den Menschen Matthias ein. Ich hatte bereits das Glück, mit dir etwas zusammenzuarbeiten und habe dich als sehr fröhlichen, hilfsbereiten und engagierten Menschen kennengelernt. Genau so stellt man sich seinen Wunschschreiner doch vor. Man spürt, dass du dich in deinem Job sehr wohl fühlst. Was hat dich denn dazu bewogen, Schreiner zu werden?

MS: Glücklicherweise wurde ich von meinen Eltern sehr gut auf den Einstieg ins Berufsleben vorbereitet. Ihnen war es wichtig, dass ich in möglichst viele Berufe Einblick erhalte. So absolvierte ich Schnupperlehren als Sanitärinstallateur, Automechaniker, Zimmermann, Technischer Modellbauer und Schreiner in diversen Betrieben.

Durch die verschiedenen Schnupperlehren wusste ich schlussendlich, dass der Beruf des Schreiners am besten zu mir passt.

TS: In deiner Zeit bei cubus hast du schon sehr viele Küchen und Möbel bei Kunden montiert. Wenn man dich bei der Arbeit erlebt, hat man überhaupt nicht das Gefühl, dass dies für dich nur ein Job ist. Das ist pure Leidenschaft. Stimmt das?

MS: Zu dieser Frage erinnere ich mich an ein Zitat, welches für mich ziemlich genau beschreibt, was Leidenschaft für mich bedeutet:

"Wenn du etwas tun kannst, obwohl es dir auch manchmal keinen Spass macht, weil du sehr erschöpft bist, wenn du dich sehr anstrengen musst, wenn es langweilig ist und wenn es so wehtut, dass du aufgeben willst… Wenn du es in diesen Situationen trotzdem immer noch tust, dann ist das deine Leidenschaft!"

Was ich damit sagen möchte: Wie in jedem Beruf gibt es sicherlich auch beim Schreinern Arbeiten, die mir weniger gut entsprechen. Zudem ist Schreinern oft auch mit harter, anstrengender Fleissarbeit verbunden. Man muss Aufträge unter Zeitdruck abwickeln, das heisst, auf der Arbeit wird alles von einem abverlangt.

Alle Schwierigkeiten sind jedoch meist vergessen, sobald ich vor einer fertigen Küche stehe und daran denke, wie ich am Anfang eine Platte aus dem Regal nahm und anfing, diese zuzuschneiden. Am Schluss haben wir mit unseren Fähigkeiten etwas Grossartiges geschaffen. Dieses Gefühl entschädigt für die ganze harte Arbeit.

Um deine Frage zu beantworten: Ja, wäre ich nicht mit Leidenschaft bei der Arbeit, wäre ich bei cubus am falschen Ort. cubus bedeutet Leidenschaft in allen Bereichen des Schreinerberufes.

TS: Die ökologischen Küchen und Möbel von cubus sind sehr gefragt und Kunden aus der ganzen Schweiz bestellen diese bei euch. Du hast viele Küchen und Möbel bereits ausgeliefert und montiert. Ich bin sicher, dass du da auch bereits vieles erlebt hast. Welches Erlebnis ist dir besonders im Kopf geblieben?

MS: Spontan erinnere ich mich hier an die Küchenmontage in Martina/GR. Bereits die Autofahrt bis nach Martina dauerte ca. vier Stunden. So weit entfernt von Grasswil hatte ich vorher noch nie eine Baustelle, was das Ganze für mich doch sehr speziell machte. Gemeinsam mit meinem Arbeitskollegen und Freund Kuri, welchen ich schon kannte, bevor ich mit der Arbeit bei cubus begann, machten wir uns am Montagmorgen um vier Uhr auf den Weg. Martina liegt ca. 20 min. hinter Ferienort Scuol im Engadin. Auf der langen fahrt hatten wir viel Zeit zum Plaudern und uns über viele verschiedene Dinge zu unterhalten.

Dort angekommen, genossen wir wären den Arbeiten das schöne Bergpanorama und durften am Abend bei der Kundin gemeinsam mit den anderen Handwerkern den Abend ausklingen lassen. Am nächsten Tag beendeten wir die Montage und machten uns kurz nach dem Mittagessen auf den Heimweg.

TS: Danke für das Interview

Christian Ingold

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Christian Ingold

Geschäftsleitung und Inhaber der Cubus Schreinerei für Gestaltung GmbH. Christian berät und begleitet die Kundschaft mit sehr viel Herzblut und Erfahrung. Er ist stets offen für Ihre Wünsche und Anliegen und setzt Ihre Ideen kreativ um.

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